Zeit für mich: Februar 2014

Dienstag, 25. Februar 2014

Das Chaos hat einen Namen: "Schnabelina - Bag"

Und wieder: Alle reden davon, überall werden Bilder gepostet und irgendwann konnte auch ich mich nicht mehr dagegen wehren.

Um ehrlich zu sein, hätte ich Sie schon viel früher versucht, wenn denn mein Drucker seinen Kopf nicht durchgesetzt hätte und seid einiger Zeit den Dienst verweigert.

Samstag war es dann soweit:

- Papier
- Bleistift
- Computer
- Kaffee

und einmal tief durchatmen, dann jedes einzelne, der gefühlt 100000 Teile vom Monitor abpausen (ätsch lieber / gemeiner Drucker, ich bin ja nicht doof, ich brauch Dich nicht .... SO)

Das Ganze dann bitte auch noch ausschneiden und das Schlimmste ist geschafft. (dachte ich zumindest)


Kurze Pause, denn wir haben ja nie nur ein Projekt am Laufen und irgendwie tat mir an dieser Stelle alles weh, besonders der Rücken, naja und der Kopf und die Finger und......

Also weiter, tief durchatmen und alles schön aus dem Stoff ausschneiden.

Da mein Futterstoff seeeehr fest ist, habe ich auf Vlies verzichtet.
Doch auch ohne das Vlies waren es extrem viele Teile. (an dieser Stelle möchte ich etwas Mitleid bitte, denn keiner hat mir geholfen, gar keiner, meine Familie hatte plötzlich ganz wichtige Dinge zu tun.)


Nun sei gesagt, dass auch hier klar der Vorteil bei dem liegt, der lesen kann und es auch tut, denn hätte ich dies mal, dann hätte ich mir einige Teile erspart, welche ich zuviel ausgeschnitten habe, denn das Schnittmuster beinhaltet die Tasche in mehreren Varianten.


Da mein PC in der Stube stand, möchte ich auch nicht wissen, wie viele Kilometer ich beim Nähen gerannt bin, denn nach jedem Teil, ab zum PC nochmal nachlesen und trotzdem habe ich einige Fehler eingebaut, selbst Fehler, auf die in der Anleitung ausdrücklich hingewiesen wurde. ( Aber ich habe in vielen Foren gelesen, dass es nicht nur mir so ging ... Puh bin doch nicht doof ;-) )

Nachdem meine Maschine mal wieder bockig war, endete der erste Tag mit einem ganzen Teil (Wow was für eine Leistung, ich war so unzufrieden)
Der Sonntag war in etwa gleich, feststecken, zum PC rennen, lesen, wieder die Nadeln raus, neu feststecken, nähen, zum PC. 

Und heute morgen um 7 Uhr war es dann endlich soweit:

Sie ist fertig. 
( Nein ich habe nicht die Nacht an der Maschine verbracht, gestern abend hatte ich alle Teile soweit fertig, dass ich Innen,- und Aussentasche, sowie den Reissverschluss nur noch vernähen musste.)



Ich muss zugeben, dass ich diesmal auch von der Tasche geträumt habe.


Die Tasche kann am Boden vergrößert werden, was ich eine wirklich tolle Idee finde und es wirkt einfach.... wow. 
Laut Anleitung soll dies mittels eines Reissverschlusses erfolgen.

Ich habe mich gegen einen Reissverschluss entschieden, denn ich wollte sehen, wie es mit Druckknöpfen wirkt und ich finds toll.


Und die Einteilung der Fächer habe ich natürlich auf meine Bedürfnisse abgewandelt,
so passt hier toll mein Handy rein und Taschentücher, Beides brauch ich immer schnell zur Hand. 



Sie wird sicher noch Geschwister bekommen und wenn mein Drucker wieder mit mir spricht, wirds auch die ganz Grosse werden.


Und wie immer: Wer sich selbst mal daran versuchen möchte, denn empfehlen kann ich sie allemal der Klicke bitte HIER

Sonntag, 23. Februar 2014

Die Schnelle .......Handytasche

Mein Mann gönnt sich nie etwas, Hosen werden getragen, bis sie auseinander fallen... Handys bleiben, bis sie in Rente gehen könnten.

Immer erst Frau und Kinder.

Dann kam sein Geburtstag und endlich die Möglichkeit ihm mal was zurück zu geben.

Ein Handy... lange habe ich gesucht und verglichen, alle gebrauchten Handys, welche er sich anschaute hatten einen "Makel", zumindest, wenn ich es sah ;-)

Und dann war es soweit, wir kauften das Handy und eine Kerze (er mag Kerzen am Abend, am liebsten mit Duft) dazu ne Speicherkarte ( er will immer Musik mit dem Handy hören, doch die Speichkarte in seinem alten Handy war viel zu klein) und ne doofe Tüte.

Ich konnte es kaum erwarten.

Erst bekam er die Tüte, holte die Kerze hervor und freute sich (ja nee Frauchen kauft ihm natürlich nur ne Kerze) dann die Speicherkarte, da freute er sich noch mehr (ok damit hatte ich gerechnet)

dann griff ich in meine handtasche, holte ein wundervoll verpacktes Paket heraus und gabs ihm mit den Worten: "Damit Du weisst, wo Du die Karte auch rein tun kannst" und wartete auf Freudensprünge und es kam....
nix!!!!

Gut den ganzen Abend wurde getestet und probiert, aber die Freude über die Speicherkarte war irgendwie größer....

Am nächsten Morgen, ich war mittlerweile komplett geknickt, meinte er, er war so überrascht, dass er nicht wusste, wie er reagieren sollte und es war spitze.

Puh Glück gehabt.

Nun brauchte er aber noch ne Handytasche... aber für 20 - 40,- ne Tasche, die nen 4 jähriger selbst basteln könnte???? Neeeeeeee

Also ran ans Zeug und 10 Minuten später war sie fertig.


Erstmal schnell, aber sie wird sicher noch ne Schwester bekommen, die dann auch besser verarbeitet ist.

Lustig sind die Gesichter, wenn mein Mann ne Tafel Schokolade aus der Tasche holt ;-)


schnelle Tasche?! von wegen

Eine Tasche, mal wieder.

Schnell sollte sie gehen, einfach sollte sie sein, aus einem Teil... tja und genau da lag das Problem, denn wie bitte macht man einen sauberen Abschluss, wenn man sie nich von der Rückseite nähen kann?

Also rechnen, messen, zeichnen, schneiden und BÜGELN... bügeln, bügeln......

Fragt nicht, wie oft ich alles in die Ecke gefeuert habe, weil die Masse nicht mehr stimmten, ich nen Knoten im Kopf hatte oder ich mich am Bügeleisen verbrannte, obwohl ich Sekunden zuvor noch dachte, dass das Bügeleisen an dieser Stelle, wirklich sch**** steht.

Nun man kann es zur Seite stellen, spätestens wenn die Augen das Signal "Gefahr" an den Kopf weiter gibt, man kann aber auch darauf warten, dass der Arm das Signal "Autsch" an den Kopf weiter gibt.

Aber wie immer: Das Ergebnis zählt.


Passend für eine große Flasche Wasser, naja eigentlich 3 Flaschen, doch die würde ich nicht schleppen wollen. Aber mit mehreren Packungen Kekse, Nudeln und Brötchen gabs keine Probleme.


Nun bin ich noch am Überlegen, ob ich den Boden verstärke.


Wärmekissen

Wärmekissen / Kältekissen braucht jede Mutter häufiger.

Meist ist es die bekannte Wärmflasche, die in ein Handtuch gewickelt wird, damit es nicht zu heiss wird, oder das Kühlpack aus der Apo, welches auch ins Handtuchkleid gesteckt wird.

Dann wird erstmal probiert, ist es dick genug, dass es nicht zu heiss oder zu kalt ist, oder ist es vielleicht eine Lage zu viel, so dass man gar nichts mehr merkt?

Jedes Mal das selbe und irgendwann hat man die Nase voll, spätestens dann, wenn es immer nachts zu unchristlichen Zeiten passiert, oder aber schnell gehen muss.

Dann musste ich mir mal schnell was einfallen lassen, wie ich meinen Junior für einige Zeit beschäftigen musste und da kam mir die Idee, dass wir gemeinsam mal meine Nähmaschine nutzen.

Er war stolz, als er allein mal ran durfte (natürlich nicht ganz allein)


Es entstand ruck zuck ein Hund (Da hat sich Sohnemann durchgesetzt) aus Fleece, im Rücken hat er einen Reissverschluss, rosa Ohren (da hat sich Mutti durchgesetzt)


Dann noch ein Hase, denn dieses Tier mag die Große so gern.


Ob sie ihn aber nutzen wird, mag ich jetzt mal bezweifeln, denn aus dem Alter ist sie raus, aber sie könnte, wenn sie wollte und das zählt.


Gefüllt werden beide mit einem Dinkelkissen. Dinkel gibts bei Rossmann, Reformhaus oder anderen Geschäften, die eine Bioabteilung haben.


aus alt und kaputt... mach neu

Ein alter, kaputter Rucksack und ein Kommentar einer guten Freundin, ich solle ihn mal ganz machen, war der Auslöser für ein neues Projekt.

Mein Sohn nutzte den Rucksack immer für sein Sportzeug und langsam lösten sich die Nähte in Wohlgefallen auf.

Als weiteres gab es eine Tasche, wie man sie als Einkaufstaschen von Real, Kaufland, Globus oder anderen großen Einkaufsmöglichkeiten kennt.

Beides zusammen ergab eine Messengertasche für meinen Mann.


Ich musste beides erst einmal in alle Einzelteile zerlegen und dann über Stunden, diese Teile anstarren um herauszufinden, wie ich es am besten anstelle, diese Teile wieder zusammen zu bekommen, ohne dass ich es am Ende in den Müll werfen möchte.



Sie bietet genügend Platz für eine oder zwei Wasserflaschen, Brote für die Pause (die mein Mann eh nie macht) und einiges mehr.


Ich war stolz wie Bolle und mein Mann meinte: Für Arbeit reichts"  :-/

Schlafbrille

Es gibt so Zeiten, da hat man das Gefühl in einem Hamsterrad zu stecken, man läuft und läuft und kommt doch nicht vorwärts.

Jedes Mal,  wenn man denkt, es geht nicht schlimmer und man hätte es überstanden, kommt die nächste Botschaft, auf die man hätte dankend verzichten können.

So gehts mit seid langem mit unserem Sohn. Er ist unser Sorgenkind, was die Gesundheit angeht.

Im September bekamen wir die Diagnose: Asthma, gut erstmal ein Schock und Junior bemerkte gleich, dass er nun  och ein Handicap hat, ich als Mutter hatte erstmal zu Schlucken, dann kam ein Gefühl der Erleichterung, weil wir nun endlich eine Diagnose hatten und dann kam der Gedanke: "Das wird schon, heutzutage ist es kein Grund mehr Trübsal zu blasen, denn es ist recht gut erforscht und behandelbar" 

Dann hatten wir vor 14 Tagen den nächsten Schock: Mein Sohn hat auch noch Migräne.... hey es reicht jetzt langsam.

Die Ärztin meinte er solle bei den ersten Anzeichen in einen dunklen Raum, ist allerdings in der Schule nicht so einfach, also musste eine andere Lösung her:

Eine Schlafbrille, bis die Medis wirken, soll sie ihm erstmal ein wenig helfen.



Mit Fleece "gefüllt" und mit einem Gummiband in seiner derzeitigen Lieblingsfarbe, begleitet sie ihn überall mit hin, in seiner "Susi-Tasche"


Susi ...

Überall liesst man zur Zeit von "Susi", man sieht Bilder und alle schwärmen, also musste auch ich sie versuchen.

Es ist beim ersten Mal wirklich eine Fummelarbeit und für ungeduldige Menschen, wie mich, ist sie am Anfang eher weniger geeignet, oder aber man kommt damit klar, dass das erste Werk "in die Hose geht", so wie meine,
denn es sind gefühlte 10000 Nähte, die man erstmal vernähen muss, bis man auch nur ansatzweise sieht, dass es irgend etwas werden könnte.

Aber dann, wenn die Vorbereitungen vorbei sind, ja dann gehts fix und das Ergebnis ist einfach.... wow


Die Linke ist für meinen Sohn, in diesem hat er alle wichtigen Dinge immer dabei: Inhallator, Pflaster, Taschentücher, Notfallmedikamente und Schlafbrille (Erklärung dazu  gibts in einem anderen Post)


Die anderen beiden sind, natürlich aus meinem derzeitigen Lieblingsstoff.


Und HIER gehts zum Schnittmuster.

Tasche ohne Schnittmuster

Eine Tasche, nur für mich....

eine Tasche aus meinem derzeitigen Libelingsstoff.

Probieren, nähen, auftrennen, nochmal probieren und da ist sie:



Sogar mit Aussentasche.


Ich find sie toll.


Mit einem beschichteten Innenstoff könnte man sie auch als Kosmetiktasche verwenden. Von der Größe her wäre sie ideal.


Indianertag

In der Schule / Hort meines Sohnes, steht jeder Monat unter einem Motto.

Da wird gebastelt zum Thema, Worte (Adjektive, Verben, Substantive) zum Thema gesucht, geschrieben und gemalt, Lieder zum Thema gesungen und Bücher gelesen.

Find ich eine schöne Idee, denn so wird der Unterricht interessanter.

Der Februar stand unter dem Thema "Indianer".

Ein Ausflug ins Museum, war einer der Höhepunkte und am Ende stand der "Indianertag", da durften die Kids im Kostüm kommen.

Auf der Info stand,: "Wer mag, darf an diesem Tag..."

... ein 9 jähriger macht daraus natürlich: "Ich MUSS an dem Tag..."

Mutti wurde mit Augenklimpern und :"Ich hab Dich ja sooooo lieb" dazu überredet, mal schnell ein Kostüm zu nähen.

Tadaaaaaa... Nun es musste ja nur einen Tag halten.


Sogar mit Reissverschluss und Druckknopf.


Und es hielt.



Sonntag, 16. Februar 2014

Der Frühling ist da

Es ist Februar und der Frühling ist bereits da.
Ich finde es toll.

Und ich fand es zu schön, das warme Wetter zu geniessen, nach dem dunklem Grau der letzten Tage.


Jetzt haben die Kids auch Ferien und ich hoffe, dass sich das Wetter hält. 
So komme ich vielleicht auch endlich dazu diesen Blog auf den neuesten Stand zu kriegen.

Ja ich war fleissig und ich bin stolz auf mich.


So und nun noch einmal Bilder gucken und geniessen, träumen und hoffen.